Glückliche Katzen, glückliche Hunde und ein armer Gaul
glückliche Katzen
Über das Seelenleben der Tiere zu spekulieren, ist müßig, denn -- ähnlich wie bei sogenannten 'Historischen Tatsachen' -- interpretiert jede und jeder genau das hinein, wie er-sie es selbst haben möchte. In diesem Sinne sehe ich in verwilderten Haustieren Geschöpfe, die sich vom Joch der Menschen befreit haben und nun ihr eigenes Leben leben, nicht das ihrer 'Herrchen' und 'Frauchen'. Gerade die männliche Version drückt ja im Wortklang schon aus, dass es um das Herrschen geht.
Ein Katzentrio am Straßenrand
Zwischen und unter den Autos liegen sie herum. Sie haben sich an den Verkehr gewöhnt und die Stadt ist ihr Zuhause.
... im überdachten 'Biergarten' eines türkischen (Fisch-) Restaurants ...
Hunger ist nicht nur bei Menschen ein Problem. Hier mögen die Katzen die Nähe der Menschen, die schon mal etwas abgeben oder ihren Teller nicht leer essen. Hier gibt es immer etwas zu holen. Auf Fotos des Restaurants verzichte ich, damit es niemand identifiziert und seine Besitzer Ärger bekommen.
Auch der letzte Rest wird vom Kunstrasen-Teppich aufgeleckt.
... freundlich? -- erstaunt? -- erschreckt? -- böse?
-- nach dem Essen sollst du ruhen --
Nun eine Mitbewerberin im Kampf ums täglich Fleisch. Hat sie dabei Ärger bekommen? (Verletzung am Auge oder Ketchup-Rest?)
am Straßenrand
Das Leben könnte so schön sein, wenn da nicht immer die Menschen mit ihren Fotoapparaten wären.
sag jetzt blos nicht 'sssüüüüüß'.
Jagdszene ... Es beginnt mit einer Möwe ...
... sie hat wohl Lunte gerochen ...
... ready for take off
... die Gefahr lauert unter den dunklen Auto!
Der Start ist wenigstens geglückt ...
... nun noch an dem Raubtier vorbei ...
... geschafft. Die Katze hat das wohl geahnt und keinerlei Angriffsversuche unternommen.
Manchmal hat aber auch die Katze Erfolg ...
Dieser Vogel war wohl etwas unvorsichtiger.
- - - Die Katze bzw. der Kater aber scheint etwas bemerkt zu haben. Vorsicht ist auch für sie-ihn geboten.
Aber da war wohl nichts. Die Luft ist rein und das Frühstück schmeckt.
Das war es dann. Knochen und Federn sind für die Stadtreinigung -- oder werden vom Winde verweht.
Vermarktung
Ob man diese Katze auch streicheln darf?
Morgens vor 7.00 Uhr in Sofia begegnete mir diese Straßenbahn. Weil es schon September war, bei noch trüben Wetter, Regen lag in der Luft und die Nacht war noch nicht wirklich vorbei, hat das Bild deutliche Qualitätsmängel. Dennoch ist die Botschaft klar: "Freiheit definiert sich nicht über Sicherheit." Eher gilt das Gegenteil: Je unfreier man ist, desto höher ist die Sicherheit; zum Beispiel in einer Gefängniszelle.
glückliche Hunde
Wer länger schläft als sieben Stund,
verschläft sein Leben wie ein Hund ...
... schlafende Hunde soll man nicht wecken ...
Irgend so ein Mensch hat wieder die Reste seines Rauchopfers fallen gelassen; dabei ist die moderne Fußgängerzone richtig sauber gepflastert
... den beiden sieht man wohl an, dass ihre Eltern freie Auswahl ihres Partners hatten -- und nicht von einem Züchter-einer Züchterin in eine 'Zwangsehe' gedrängt wurden ...
... gerade wach geworden, oder wenigstens einmal die Augen geöffnet -- mehr Aktivität ist bei dieser Hitze auch nicht notwendig ...
Armer Hund!
Die gleiche Straße, doch Herrchen oder Frauchen haben ihn angekettet. Vielleicht besser so. Bei Haushunden weiß man ja nie, ob sie sich vom letzten Rang im Rudel (also in der Familie ihrer 'Besitzer') nach oben beißen wollen. Verdenken kann man es ihnen nicht, das ist halt ihre (unterdrückte) Natur.
... ja diese Tierliebe, -- aber wenigstens muss er an diesem warmen Tag kein Stöckchen suchen oder auf 'sitz', 'platz', 'lauf' reagieren.
Wehren kann sich der Hund so aber gegen keinen Angriff, keine Quälerei ...
... drei ziemlich beste Freunde;
sie leben auf dem Land, nahe eines für den Personen- und Güterverkehr wichtigen Bahnhofs ...
Nachsatz
Vor den gezeigten verwilderten Hunden braucht man keine Angst zu haben, wenn man sie nicht gerade streicheln will. Sie haben genug an sich selbst und ihrem Leben.
Anders als die 'Haustiere' hierzulande in Stadt und Land, Wald und Flur
- laufen diese nicht auf einen zu, weil sie 'nur spielen' wollen,
-- kläffen einen nicht an oder lecken an einem herum,
während ihr Herrchen oder Frauchen hilflos, aber laut hinter ihnen her bellt: "Still! sofort her! bei Fuß",
--- worauf der Hund frühestens nach fünf Minuten reagiert
---- nicht weil er endlich 'brav' ist, sondern weil er das Interesse an seinem Opfer verloren hat.
Zwei Fotos 'Off Topic'
Diese Schlange fand ich in Bulgarien etwa 20 km vom Strand entfernt am Nordrand des Balkan-Gebirges. Sie lag bewegungslos und steif (offensichtlich tot) auf einem Fußweg (Trampelpfad).
Kann mir jemand den Namen dieser Schlangenart nennen?
Antworten bitte an 'born-h.jos@outlook.de', Danke!
Öffentliche Toilette! -- Nur die Spülung funktioniert nicht so richtig ...