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Vom Hund zur Katze

Was ist der Unterschied zwischen Hund und Katze?
Hund

Ein Hund merkt, dass er von Herrchen und Frauchen verwöhnt wird. Sie sorgen für sein Fressen, streicheln ihn, gehen mit ihm Gassi, spielen mit ihm und lehren ihn kleine Kunststücke. Er fühlt sich wie im Himmel und denkt: »Alle sorgen für mich! Sie müssen GOTT sein.« Einer Katze geht es ähnlich. Sie bekommt ihr Fressen, ein warmes Plätzchen im Haus und auch sonst alles, was sie sich wünscht. Sie fühlt sich wie im Himmel und denkt: »Alle sorgen für mich! Ich muss wohl GOTT sein!«

früher

Jahrhunderte lang fühlten sich die Menschen wie der Hund in diesem Vergleich. Sie spürten die höhere Macht, die für sie sorgt, und verteidigten ihren GOTT (ihr Herrchen) mit bellen und beißen! Wenn sie jedoch einmal etwas entbehrten, suchten sie die Schuld bei sich: Wo habe ich etwas falsch gemacht? Wie schaffe ich es, diesen GOTT wieder zu beruhigen? Die Religionen geben darauf verschiedene Antworten.

Eine Katze hingegen hat kein Herrchen oder Frauchen, denn die Familie, in der sie lebt, sieht sie als ihr Personal an. Sie kommt und geht, wann sie will und sie bestimmt, wann sie gestreichelt wird und wann nicht.

heute

Heute scheint mir, fühlen sich viele Menschen wie die Katze. Sie leben ihr Leben gerade so, wie es ihnen gefällt, wie es modern ist. Sie dulden kein Herrchen, keinen GOTT über sich, außer dem Zeitgeist (aber das ist ein anderes Thema).

fromme Katzen in der Krise

Doch wenn etwas nicht nach ihren Wünschen läuft, dann wird von den 'Religiösen' GOTT dafür verantwortlich gemacht: Warum lässt ER dies zu? Wortreich wird ER um Abhilfe gebeten, damit ihr eigener, nicht SEIN Wille geschieht. Man höre oder schaue sich doch nur einmal die offiziellen Vorschläge für 'Fürbitten im Gottesdienst' an! Eine einzige große Bettelei.

... wer den Schaden hat ...

Den 'Unreligiösen' hingegen liefern sie damit die besten Argumente dafür, dass es gar keinen GOTT gibt und die Welt ohne Religion viel besser wäre. Denn: Müsste GOTT, wenn es IHN gibt, nicht endlich eingreifen in unserer verrückten Welt, mit Kriegen, Flüchtlingen und Krankheiten?

– Nein! Muss ER nicht. –

Denn ER ist der Chef, nicht wir. Unsere Aufgabe ist es, dort wo wir sind, nach SEINEN Weisungen zu leben: Rede HERR, dein Diener hört! (1.Samuel 3,10 / Markus 14,36) – und nicht: Höre HERR, dein Diener redet!

Klartext

Und, einmal Klartext gesprochen: Sind wir nicht froh, dass GOTT eben nicht ins Weltgeschehen eingreift, unser Sparbuch plündert um unser Geld den wirklich Armen zu schenken? – Obwohl: Bei der Bundeswehr scheint ER ja begonnen zu haben, mit 'Schwertern zu Pflugscharen' – oder warum sonst funktionieren plötzlich Hubschrauber, Flugzeuge und Gewehre 'suboptimal'?

Fazit:

Das Leben als 'Katze' scheint deutlich moderner und attraktiver zu sein. Aber ist es auch richtiger? Manche verschollenen Katze kommt irgendwann zurück. [obwohl: auch dann wird sie nicht zum Hund; hier wird der Vergleich gesprengt.]

Einladung

Sollten Sie Interesse daran haben, die Bibel von einer ganz neuen Seite zu sehen,

-- ganz egal, ob Sie sich in dem Beispiel dem Hund oder der Katze fühlten --

abseits von vermeintlich bibeltreuer Auslegung der Konservativen und dem Moralismus oder der Gefühlsduselei, wie sie seit Jahren 'modern' zu sein scheint,

dann lesen Sie die in den nächsten Wochen wachsende Zahl meiner 'Auslegungen zur Bibel'.

Ihr H.-J. Born