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Einleitung

Die Auslegungen zur Bibel sollen die biblischen Texte (manche auch "Lehrentscheidungen" der Kirchen) aus ihrer Entstehungszeit heraus verständlich machen. Sie sprechen daher in erster Linie den Kopf an, nicht "den Bauch". Denn

GOTT hat uns nicht den Verstand gegeben,

damit wir ihn in Glaubensfragen abschalten,

sondern dass wir ihn nutzen.

Wer fromme Phrasen liebt, ist hier falsch; -- oder vielleicht auch 'goldrichtig'?

Dabei werden beim Leser kaum biblische, kirchliche oder theologische Vorkenntnisse erwartet, obgleich sie nicht schaden. Auch auf die Insidersprache der Theologen oder Zitate und Belege aus der Fachliteratur wurde daher weitgehend verzichtet.

Bemüht habe ich mich hingegen, die Lebenswelt der ersten Leser der biblischen Texte zuerst mir und nun auch ihnen verständlich, vorstellbar und lebendig werden zu lassen. Dies allein scheint mir meist schon Schlüssel dafür zu sein, was diese alten Texte uns heute bedeuten können und warum sie 'Heilige Schrift' sind. Manchmal jedoch habe ich auch diese Linie in die Gegenwart ausgezogen: "Und was hat das mit uns heute zu tun?".

Bei allem gilt natürlich die Relativität geschichtlicher Aussagen, wie sie im Artikel was wissen wir beschrieben ist.

Viele der hier gebotenen Texte waren ursprünglich Reden oder Teile einer Rede, was man sicher noch merkt, manche auch Arbeitsblätter, Scripts oder Handouts, welche ich zu verschiedenen Anlässen entwarf.

Die etwas ältere Unterscheidung von 'Glaube' und 'Religion', wie sie wohl auf Karl Barth zurückgeht, halte ich auch heute noch in den meisten Fällen für sehr hilfreich: Religion ist der Versuch der Menschen, GOTT zu erkennen und zu GOTT zu kommen, während 'Glaube' auf dem Vertrauen beruht, dass GOTT (in irgend einer Weise / in JESUS von Nazaret) zu den Menschen gekommen ist und mit ihnen Kontakt aufgenommen hat.

Sollte sich in meinen Darstellungen hier und da jemand an Professor Willi Marxsen (Münster) erinnert fühlen, wäre dies kein Zufall. Von ihm lernte ich sehr viel, unter anderem, dass kritisches Lesen der Bibel den Glauben fördert und ihn nicht behindert.

Von ihm lernte ich auch eine ganz wichtige Banalität:

Die ersten Christen in Thessaloniki

Aber diese ersten Christen waren Christen.

Folgerung:

Christsein kann nicht schwierig und kompliziert sein,

-- wenigstens seiner Grundidee nach.--

Das Durchhalten dieses christlichen Glaubens über Jahre, Jahrzehnte und Jahrtausende stellte allerdings die Christen vor Probleme, die sie am Anfang nicht ahnen konnten.

Allgemeine Hinweise

-- Um selbst nun keine Probleme mit den Urheberrechten anderer zu bekommen, sind auch alle Wort- und Sacherklärungen von mir formuliert. Wem dies zu ungenau ist, möge in anderen Lexika nachschlagen.

Biblische Zitate sind nach irgendeiner der gängigen Bibelübersetzungen oder nach eigener Übersetzung in neuer Rechtschreibung wiedergegeben. (Lutherbibel, Einheitsübersetzung, Zürcher Bibel, Guten Nachricht, 'Bibel in gerechter Sprache', jeweils in verschiedenen Revisionen). Der Text des griechischen Neuen Testamentes habe ich vor längerer Zeit legal von der Website 'proGemeinde Bibliothek - nt.zip - Neues Testament, griechisch, ed. Erwin Nestle und Kurt Aland geladen, der aber leider nicht UTF-8 kompatibel ist, was beim Validieren zu 'Warnungen' führt. Gekauft hatte ich mir zu 'XT-Zeiten' die sündhaft teure DOS-Version der Deutschen Bibelgesellschaft Stuttgart auf einem Satz 5,25 Zoll Disketten (Luther '84 und NT-Graece!), dazu noch einige CD-Rom mit Luther, Zürcher, LXX...

Dabei wird das (auf evangelischer Seite leider fast vergessene)'Ökumenische Verzeichnis der biblischen Eigennamen nach den Loccumer Richtlinien 1971, 2.Auflage 1981' benutzt. (z.B. Noach statt Noah(ev.) oder Noe(rk.)

Einige meiner Texte habe ich Anfang des dritten Jahrtausends auf meiner Website: eva-kiste.de veröffentlicht und nun noch einmal überarbeitet; einige wenige (wie zum Beispiel mein Vorwort) als 'Kreuzwort' im Main-Echo, Aschaffenburg.

Bei Fragen oder berechtigten Copyright-Hinweisen bitte ich um eine e-mail an 'born-h.jos@web.de'. Vielen Dank